Das Hausprojekt

In der Bergisch Gladbacher Straße 1006 in Köln-Dellbrück befindet sich das denkmalgeschützte Mehrfamilienhaus, das, bis auf das Erdgeschoss, seit vielen Jahren leer steht. Wir wollen das Haus nach einer fachgerechten Sanierung zu einem neuen Ort für gemeinschaftliches, solidarisches Wohnen und kulturelles Leben im Stadtteil Dellbrück machen. In einem Konzeptverfahren der Stadt Köln haben wir, das ist der tausendsechs e.V., den Zuschlag für die BG1006 erhalten und werden zeitnah einen Erbpachtvertrag über 99 Jahre unterzeichnen.

Jetzt geht’s ans Eingemachte!

Endlich ist es soweit: Wir – das Hausprojekt BG1006 – haben es fast geschafft! Im Sommer wollen wir mit den ersten Sanierungsarbeiten des denkmalgeschützten Wohnhauses in Köln-Dellbrück beginnen. Jetzt laufen die Arbeiten der einzelnen Arbeitsgruppen final zusammen und wir starten in die heiße Phase: Die Planungen mit unserem Architekten sind weitestgehend abgeschlossen, wir stehen nach zähen Monaten vor der Unterzeichnung des Erbbauvertrags mit der Stadt Köln und sind in den entscheidenden Verhandlungen mit den Banken für die Finanzierung. Seit mittlerweile drei Jahren arbeiten wir auf diesen Punkt hin. Doch damit sich auch alle unsere Mühen gelohnt haben, brauchen wir nochmal deine Unterstützung:
Jetzt startet die BG1006 Kampagne für Direktkredite.

Für mehr Miteinander, statt Nebeneinander!

Um unsere Vision von solidarischem Wohnen und günstigen Mieten wirklich umsetzen zu können, sind wir auf niedrige Zinsen der Banken angewiesen. Dafür brauchen wir Eigenanteile in Form von sogenannten Direktkrediten – und zwar mindestens 800.000 Euro.
Ja, wissen wir: Eine Riesenmenge Geld. Doch gemeinsam mit Dir können wir es schaffen und die fehlende Summe zusammen bekommen, um dann in die Abschlussverhandlungen gehen zu können. Alle neusten Entwicklungen finden sich auch auf unserem Instagram-Account!

Bild: Dörthe Boxberg

Bezahlbarer Wohnraum in Köln

Unser Ziel ist es, in der BG1006 ein gemeinwohlorientiertes Wohnen zu organisieren, das soziale Gesichtspunkte in den Vordergrund stellt und nicht am Markt orientiert ist. Um dies zu gewährleisten, wollen wir Teil des Mietshäuser Syndikats werden. Dabei handelt es sich um einen Verbund von über 160 selbstorganisierten Hausprojekten bundesweit. Die Strukturen des Verbundes ermöglichen eine Form der Vergesellschaftung und Finanzierung, die seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich in der Schaffung sozialen und bezahlbaren Wohnraums angewendet wird. Zusammen mit dem Mietshäuser Syndikat wird unser Hausverein eine GmbH zur Verwaltung des Hauses gründen und so sicher stellen, dass das Haus dauerhaft seinen sozialen Charakter behält.

Kultur und Miteinander in Dellbrück

Darüber hinaus wollen wir den Stadtteil aktiv mitgestalten und einen Raum für Begegnung schaffen. In Form von Seminar- und Kreativräumen möchten wir nachbarschaftsorientierte soziale und kulturelle Angebote mit entwickeln und realisieren. Der Bürger*innentreff, der derzeit das Erdgeschoss nutzt, und mit dessen Betreiber*innen wir im Austausch stehen, schafft dafür eine hervorragende Grundlage, da er sich in den letzten Jahren als feste Institution in der Nachbarschaft etabliert hat.

Bild: Dörthe Boxberg
Bild: Dörthe Boxberg

Aktuelles

Am 10.09. sind wir mit Kaffee und Kuchen von 11 bis 17 Uhr beim Tag des offenen Denkmals in der BG1006 dabei! Kommt vorbei und nehmt bei der Führung durch das Haus teil!

Mit der Unterstützung durch einen Direktkredit könnt ihr unterschiedlichste Gutscheine von schönen Orten in Köln gewinnen. Welche Cafés und Läden mitmachen, könnt ihr auf unserem Instagram-Account sehen!

Nun sind wir auch im WDR zu finden! Zu sehen unter https://fb.watch/gTzj9tPviC/ und https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/koeln-foerdert-erbbaurecht-100.html.

Wir sind in der Stadtrevue zu finden! Ihr könnt uns schon auf der Titelseite erkennen – den ganzen Artikel könnt ihr hier lesen.

Soli-Wohnung für Gefangene. Unsere Kooperation mit Solidarity1803

Wir, Solidarity1803, sind eine kleine politische Gruppe, die sich mit sozialen Kämpfen, Repression und Knast beschäftigt. In Zukunft werden wir einen kleinen Verein gründen, um mehr offizielle Möglichkeiten zu haben.

Im Rahmen unserer Aktivitäten haben wir öfter mit Gefangenen zu tun, die im offenen Vollzug nicht außerhalb des Knastes übernachten können, weil sie keine Adresse angeben können. Ohne Unterkunft, Gästezimmer oder ähnlichem dürfen Gefangene die Nacht nicht außerhalb des Gebäudes des offenen Vollzugs verbringen. Besonders oft trifft das Frauen mit Kindern.
Ebenso bedeutet der erste Tag der Freiheit nach Absitzen der Haftstrafe für viele Gefangene auch der erste Tag auf der Straße. Aus der Haft heraus findet sich so leicht keine Wohnung, wenn als aktuelle Adresse die JVA angegeben werden muss.

Aus diesen Gründen brauchen wir Soli-Wohnungen für Gefangene. Zum einen, um Rückzugsraum im offenen Vollzug bieten zu können und zum anderen, um es Gefangenen zu ermöglichen, direkt nach der Haft in Ruhe eine Wohnung zu suchen und nicht aus der Obdachlosigkeit heraus.

Unser Schwerpunkt liegt dabei auf marginalisierten Gefangenen, die sich für ihre Rechte einsetzen. Wir begreifen unsere Arbeit dabei nicht als rein caritative Hilfe, sondern als politische Hilfe zur Selbsthilfe.

In der Bergisch Gladbacher 1006 bietet sich uns in Zusammenarbeit mit den Bewohner*innen die glückliche Gelegenheit, eine kleine Soli-Wohnung einzurichten.

Natürlich ist eine solche Wohnung auch auf finanzielle und politische Unterstützung angewiesen. Politische Unterstützung erfahren wir in dem Zusammenhang vor allem durch das Projekt BG1006, was uns motiviert, diesen Weg weiter zu verfolgen. Um unser Vorhaben zu realisieren, muss zum einen natürlich das Hausprojekt BG1006 umgesetzt werden und zum anderen braucht es Menschen oder Gruppen, die langfristig die Soliwohnung unterstützen.

Mehr Info’s zu dem Projekt gibt es unter https://solidarity1803.blackblogs.org/

Bild: Dörthe Boxberg

Unterstütze uns mit einem Direktkredit!

Bisher durch eure Unterstützung bereitgestellt: 696.500€
Das brauchen wir noch, um das Projekt zu realisieren: 103.500€

Zunächst steht jedoch die umfassende und fachgerechte Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes an. Wir befinden uns derzeit in Gesprächen mit unseren Architekt*innen, um gemeinsam erste Entwürfe zu entwickeln. Für die Sanierung werden wir ein Bankdarlehen aufnehmen und dazu benötigen wir Eigenkapital in Form von sogenannten Direktkrediten.

Wenn du ein soziales, selbstverwaltetes Projekt in einem durch steigende Mietpreise und Verdrängung geprägtem Raum unterstützen und dein Geld somit sinnvoll anlegen willst, dann nimm Kontakt mit uns auf. Gern klären wir auch weitere Fragen in einem persönlichen Gespräch mit dir!

Und hier kommt ihr ins Spiel!

Direktkredite sind Geldbeträge, die ihr unserer zukünftigen Hausprojekt GmbH direkt als Darlehen für einen von euch selbst bestimmten Zeitraum leiht. Neben uns, den Vereinsmitgliedern, geben Freund*innen, Familienangehörige und Sympathisant*innen, aber auch Unternehmen Direktkredite in kleinen und großen Beträgen. Aufgrund des Organisationsaufwandes haben wir uns als Gruppe dazu entschieden, Direktkredite ab 1000€ anzunehmen. Momentan benötigen wir zunächst formlose und unverbindliche Absichtserklärungen per E-Mail, in denen ihr uns mitteilt

  • wie hoch das Darlehen ist, mit dem ihr uns unterstützen könnt
  • und wie lang ihr uns das Darlehen zur Verfügung stellen könnt (befristet / unbefristet)

Sobald wir den Erbpachtvertrag von der Stadt unterschrieben haben und der abschließende Finanzierungsplan steht, schicken wir euch Direktkreditverträge. In diesen Kreditverträgen zwischen euch, den Direktkreditgeber*innen und der Haus GmbH werden die Zinsen (zwischen 0 bis 1,5 %), die Laufzeit und die Kündigungsfrist des Darlehens individuell vereinbart.

Kontakt

Du hast Fragen oder willst unser Projekt mit einem Direktkredit unterstützen? Schreib uns doch kurz dein Anliegen und wir melden uns bei dir!

Außerdem findest du uns auch auf Instagram!

    Trage hier deine Emailadresse ein, wenn du auf unseren Newsletter möchtest, um keine spannenden Infos mehr zu verpassen!

    Kleingedrucktes

    Risiken und Sicherheiten – Infos gemäß des Kleinanlegerschutzgesetzes

    Bankübliche Sicherheiten können wir nicht garantieren. Nachrangdarlehen haben eine qualifizierte Rangrücktrittsklausel. Diese besagt, dass eine Rückzahlung des Kredits oder eine Auszahlung der Zinsen nicht möglich ist, wenn dadurch das Projekt bzw. die GmbH zahlungsunfähig würde und andere Verbindlichkeiten nicht bedienen könnte.

    Weiterhin werden im Falle einer Insolvenz erst der Bankkredit und die Forderungen aller anderen nicht nachrangigen Gläubiger*innen bedient und dann erst die Darlehensgeber*innen. Das heißt, dass es im schlimmsten Fall zu einem vollständigen Verlust des angelegten Geldes kommen kann.

    Die Annahme von Nachrangdarlehen unterliegt dem Vermögensanlagegesetz (VermAnlG). Die vom Hausverein tausendsechs e.V. und der Mietshäusersyndikats GmbH noch zu gründende Hausprojekt GmbH ist demnach Emittentin von verschiedenen Vermögensanlagen, die sich nur durch ihren Zinssatz unterscheiden. Zu demselben Zinssatz schließen wir entweder nur maximal 20 Verträge oder nur Verträge bis zu einer Gesamtsumme von 100.000 Euro in 12 Monaten ab. Somit machen wir von der Ausnahmeregelung nach § 2 Abs. 1 Nr. 3a & § 2 Abs. 1 Nr. 3b VermAnlG Gebrauch und sind von der Prospektpflicht für Vermögensanlagen befreit.

    Datenschutz: Verantwortlicher im Sinne des Datenschutzes ist zunächst der Verein tausendsechs e.V. (i.G.) mit Sitz in Köln. Rechtsgrundlage für die Datenerhebung, -verarbeitung und -weitergabe ist die DSGVO, insbesondere der Art. 6 Abs. 1 DSGVO.
    Sofern ein Direktkreditvertrag zustande kommt, speichern wir außerdem eure Kontoverbindung.
    Ihr habt das Recht, über eure bei uns gespeicherten Daten Auskunft und eine elektronische Übermittlung dieser Daten zu verlangen. Ihr dürft auch eine Einschränkung der Verarbeitung sowie die Löschung der Daten verlangen oder der Verarbeitung widersprechen. In diesem Fall ist aber die Durchführung des Vertrags mit uns gefährdet. Dasselbe gilt, wenn ihr uns die erbetenen Daten nicht vollständig zur Verfügung stellt.
    Ihr habt das Recht zur Beschwerde bei einer Datenschutz-Aufsichtsbehörde, wenn ihr der Ansicht seid, dass die Verarbeitung eurer Daten gegen die DSGVO verstößt. Dafür könnt ihr euch beispielsweise an den Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit wenden.

    tausendsechs e.V.


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